Steinschmätzer sind Vogelarten aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Sie gehören zur Gattung Oenanthe und umfassen mehrere Arten, darunter den braunen Steinschmätzer (Oenanthe scotocerca), den Steinrötel (Oenanthe oenanthe) und den Wüstensteinrötel (Oenanthe deserti).
Steinschmätzer sind kleine bis mittelgroße Vögel, die sich durch ihr markantes Erscheinungsbild auszeichnen. Sie haben oft eine schwarz-weiße oder braune Gefiederfärbung mit kontrastierenden Farben auf Rücken, Flügeln und Schwanz. Der männliche Steinrötel hat zum Beispiel ein schwarz-weißes Gefieder mit orangefarbenen Federn auf der Brust und einem auffälligen weißen Stirnband. Die Weibchen haben häufig ein etwas unscheinbareres Gefieder.
Diese Vögel sind in verschiedenen Regionen der Welt verbreitet, darunter Europa, Nordafrika, Asien und Teile des Nahen Ostens. Sie bevorzugen offene Landschaften wie Wiesen, Felsklippen, steinige Gebiete oder Halbwüsten. Steinschmätzer sind Zugvögel und verbringen den Winter in Afrika südlich der Sahara.
Die Ernährung von Steinschmätzern besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen Wirbellosen, die sie auf dem Boden finden. Sie springen und laufen oft über den Boden, um Nahrung zu suchen, und nehmen fliegende Insekten auch im Flug.
Steinschmätzer sind territorial und bauen ihre Nester in Felsspalten, Erdlöchern oder unter Vegetation. Die Weibchen legen 4-6 Eier und beide Elternvögel beteiligen sich an der Brut und der Aufzucht der Jungen.
Aufgrund von Lebensraumverlust und Umweltveränderungen sind einige Steinschmätzerarten gefährdet. Dennoch sind sie immer noch relativ häufige Vögel und aufgrund ihrer auffälligen Gefiederzeichnung oft leicht zu erkennen.
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